Pressemitteilung

Bürger gefragt: Bus- und Bahnverkehr mitgestalten


Wie gestaltet sich der Bus- und Bahnverkehr in Zukunft? Für die Fortschreibung des Nahverkehrsplans des Landkreises Lörrach ab 2017 ist die Meinung der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Eine erste Erhebung zum Nutzerverhalten hat bereits in Fahrgastbefragungen in Bussen und Bahnen 2013 und 2014 stattgefunden.
 
In vier öffentlichen Veranstaltungen haben jetzt alle Interessierten die Möglichkeit, ihre Bedürfnisse an den Nahverkehr zu platzieren oder auf Probleme und Mängel aufmerksam zu machen. Der erste Termin findet am Freitag, 20. Februar, im Rathaus in Zell statt. Am Donnerstag, 26. Februar, haben die Bürger in Kandern Gelegenheit, ihre Wünsche im Rathaus zu äußern. Die Beteiligungsveranstaltung für die Lörracher ist für Freitag, 27. Februar, im Landratsamt (Haus 1, Palmstraße 3) terminiert. In Rheinfelden besteht die Gelegenheit am Dienstag, 3. März ebenfalls im Rathaus. Die Veranstaltungen sind jeweils von 18 bis 20 Uhr angesetzt. Um die Organisation zu erleichtern ist das Team im Landratsamt dankbar um formlose Anmeldungen zu den Terminen, entweder telefonisch (07621 410-1257) oder per E-Mail an jutta.dietz(at)loerrach-landkreis.de
 
Was ist ein Nahverkehrsplan?
Im Nahverkehrsplan soll der Rahmen für die zukünftige Entwicklung des ÖPNV in den nächsten Jahren festgelegt werden. Dabei soll für den Landkreis eine gleichwertige Bedienung sichergestellt werden, abhängig von den unterschiedlichen Anforderungen in den strukturell sehr unterschiedlichen Räumen des Gebiets. Berücksichtigt werden dafür eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation sowie Planungen der Siedlungsentwicklung, der Schulstruktur, Veränderungen im Verkehrsbereich und abzusehende künftige Entwicklungen.
 
Der Nahverkehrsplan soll wirtschaftliche und finanzierbare realistische Standards für den ÖPNV definieren. Diese stellen feste Vorgaben für die künftige Bedienung dar, beispielweise Fahrtverbindungen von Bus und Bahn, Erschließung durch Haltestellen, Fahrzeiten, aber auch die Qualität des öffentlichen Verkehrs wie etwa Fahrzeug- und Haltestellenausstattung, Informationsmöglichkeiten für den Fahrgast oder Barrierefreiheit. Die Anliegen und Anregungen aus den Beteiligungsveranstaltungen werden aufgenommen und während der weiteren Bearbeitung des Nahverkehrsplans geprüft.