Pressemitteilung

Eltern, deren Kinder zu früh zur Welt gekommen sind, können sich über ihre Fragen, Sorgen und Erfahrungen ab Januar 2016 im Rahmen eines Gesprächskreises austauschen. Dieser trifft sich in der Fachstelle Frühe Hilfen, Karl Fürstenberg Str. 17, in Rheinfelden. Die Gruppentreffen finden acht Mal statt, jeweils dienstags vormittags. Etwa alle vier Monate beginnt eine neue Gruppe.

Die Gruppen werden geleitet von Marie-Hélène Grimmig, Physiotherapeutin für Säuglinge und langjährige Mitarbeiterin der Baby-Ambulanz am St. Elisabethen-Krankenhaus in Lörrach. „Die plötzliche Konfrontation mit der hochtechnisierten Intensivstation ist für die meisten Familien erstmal ein Schock“, weiß Marie-Hélène Grimmig. „Für die Eltern von Frühgeborenen beginnt nach der Klinik eine belastende Phase der Ungewissheit, Ohnmacht und Unsicherheit. Auf der neonatologischen Station hatten sie Unterstützung durch eine Psychologin. Für den darauffolgenden Übergang nach Hause möchte ich sie begleiten.“

Für Eltern besteht die Möglichkeit, über die Erfahrungen nach der Geburt zu sprechen und sich mit anderen in ähnlicher Situation auszutauschen. Zugleich erhalten sie in den Veranstaltungen fachkundige Hilfe bei individuellen Schwierigkeiten, etwa dem Schlafen oder Füttern, und praktische Anleitung zur Förderung der Kinder.

Das Angebot ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos, das Projekt wird von Bund und Land bezuschusst. Für Anmeldungen oder weitere Auskünfte steht die Fachstelle Frühe Hilfen des Landkreises Lörrach (Tel. 07621/410-5333) zur Verfügung.